Die Leckageortung
Sie haben an Ihrer Wand einen Schimmelfleck entdeckt, dass Heizsystem musste nachgefüllt werden oder der Wasserzähler zeigt Verlust auf und das Ganze, obwohl dem System kein Wasser entnommen wurde? Nun zählt jede Minute….
Die Frage, woher die Feuchtigkeit kommt oder wohin sie verschwindet, muss schnellstens geklärt werden. Eine Leckortung sollte durchgeführt werden, sofern Sie die Ursache nicht selbst bestimmen können.
Das Leck muss gefunden werden!
Lecks treten nicht nur an der Wasserversorgung, sondern auch an Heizungsanlagen und an der Entwässerung auf. Unsere angewandten Methoden zur entsprechenden Leckortung möchten wir Ihnen nun vorstellen. Bei detaillierten Fragen zu den einzelnen Verfahren beraten wir Sie gern.
Hörbar oder sichtbar? Den Schaden in Augenschein nehmen
Bevor unsere Technik zum Einsatz kommt, begutachten wir den Schaden nach visuellen Eindrücken. Hilfreich ist es, wenn die Geschädigten uns mit weiteren Informationen zum Objekt, Schadentag, Schadenhergang usw. unterstützen können.
Immer dem Klang nach – akustisches Verfahren
Bei den akustischen Leckortungssystemen handelt es sich um eine einfache Untersuchungsmethode, bei der die Ortung von Leckagen entweder durch das Abhorchen der Kanäle auf Fließ- oder Ausströmgeräusche erfolgt. Hier unterscheiden wir zwischen zwei Grundgeräuschen:
- der Körperschall im Rohrmaterial und an der Wassersäule bei den älteren Geräten,
- ein ,,Leckgeräusch,, welches sich kugelförmig beim Austreten an der Leckstelle ausbreitet. Die eigentliche Leckstelle wird durch einen hellen Ton hörbar. Der Ton verdumpft, je weiter sich der Orter von der Stelle des Austretens wegbewegt
Dem Leck mit Tracergas auf die Schliche kommen:
Eine Option, die undichte Stelle zu finden, ist der Einsatz von Tracergas. Dieses tritt an der Stelle des Lecks aus. Hierfür nutzen wir ein Formiergas mit 95 % Stickstoff und 5 % Wasserstoff.
Um ein erfolgreiches Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, dass die zu prüfenden Leitungssysteme komplett entleert sind. Dies ist notwendig, da sich Formiergas nicht mit Wasser vermengen lässt. Anschließend wird die Leitung mit Gas befüllt. Mit einem entsprechenden Sensor wird der komplette Bereich begutachtet. Wird eine Leckagestelle gefunden, so zeigt sich dieses optisch und auch akustisch. Das Gas hat eine große Bandbreite an Einsatzgebieten wie beispielsweise bei Abdichtungen, Teichen sowie allen Außen-und Innenleitungen. WICHTIG: Der Anwendungsbereich muss immer trocken sein!
Feuchtemessungen können verschieden durchgeführt werden.
Hygrometer und Hydrometer stehen uns dort zur Verfügung.
Kondenspunkt und Luftfeuchte lässt sich ebenfalls genau bestimmen.